Gründung des RPJ in Waldshut
Ein Beitrag von unserem Chefredakteur Marius Kipfmüller (KV Lörrach).
Am Samstag, den 30. September, wurde im Rathaus in Tiengen der Ring der politischen Jugend gegründet. Gründungsmitglieder waren die Grüne Jugend, Junge Liberale, Junge Union und die Jusos im Kreisverband Waldshut.
Was ist eigentlich ein Ring der politischen Jugend?
Der Ring politischer Jugend (RPJ) ist die Bezeichnung mehrerer Zusammenschlüsse von parteipolitischen Jugendverbänden. Den RPJ gibt es in verschiedenen Ebenen mit unterschiedlichen Akteuren, so ist in Bayern die „Jungen Freien Wähler“ teil des RPJ, in anderen Ländern ist die linksjugend ein Bündnispartner. Der RPJ soll die demokratischen Jugendstrukturen fördern, einen Zusammenhalt zwischen den Jugendparteien schaffen und bei jungen Menschen das Interesse für Politik wecken. Von der jeweiligen Ebene wird der RPJ finanziert.
Gründung in Waldshut
Jeder Jugendverband hat 2 Delegierte, welche stimmberechtigt bei den Wahlen und Abstimmung sind. So hatte es die Satzung, diese beruht auf dem Grundgesetz, des RPJ Waldshut bereits vorgesehen. Bei der Gründungsveranstaltung im Tiengener Rathaus trafen sich insgesamt 14 Mitglieder der Jugendparteien, davon waren die Jusos mit 5 Mitgliedern die größte Jugendpartei. Nach den Formalitäten, wie bei den Jahreshauptversammlungen, fanden die Wahlen für den Vorstand statt, hierbei gibt es 4 Plätze, ein*e Vorsitzende*r und drei stellvertretende Vorsitzende. Benjamin Ketterer, stellvertretender Kreisvorsitzender der Jusos Waldshut, wurde zum stellvertretenden Vorsitzenden des RPJs gewählt. An dieser Stelle wünscht die KONTRA-Redaktion Benjamin alles gute für sein neues Amt.
Ziele des RPJ Waldshut
Der RPJ Waldshut möchte in Zukunft den Kontakt zwischen den politischen Jugendverbänden ausbauen und verbessern. Dies soll durch gemeinsame Veranstaltungen geschehen. So plant der neue Vorstand eine bis drei Veranstaltungen für das Arbeitsjahr. Es soll auch der Kontakt zu den Schulen ausgebaut werden, damit sich die Mitglieder des RPJ in den Schulen präsentieren können, da ein Jugendverband aktuell nicht alleine eine Schule besuchen darf. Ebenso soll es eine Vernetzungsgruppe für alle Mitglieder der teilnehmenden Jugendverbände geben. Um die Aufmerksamkeit des RPJ zu erhöhen, wird eine Instagram-Seite erstellt.