Jusos Baden-Württemberg fordern: Chancengleichheit an Schulen muss Priorität haben !
Die Jugendorganisation der SPD in Baden-Württemberg setzt sich entschieden für Chancengleichheit im Bildungswesen ein und fordert Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungschancen für alle Schülerinnen und Schüler. Diese Forderung erfolgt vor dem Hintergrund der jüngsten IFO-Studie, die aufzeigt, dass längere Grundschulzeiten, wie sie beispielsweise in Berlin praktiziert werden, positive Auswirkungen auf den Bildungserfolg von Kindern haben.
Giuliana Ioannidis, Vorsitzende der Jusos Baden-Württemberg, betont die Dringlichkeit des Themas: „Chancengleichheit an Schulen ist ein grundlegendes Element für eine gerechte Gesellschaft. Die Ergebnisse der IFO-Studie unterstreichen, dass es nicht darum geht, wie viel Geld für die Bildungspolitik in die Hand genommen wird, sondern, wie effizient diese Mittel dafür eingesetzt werden, um Bildungsungleichheit zu verringern und allen Schülerinnen und Schülern die gleichen Startchancen zu ermöglichen.“
Die in Berlin eingeführte verlängerte Grundschulzeit hat gezeigt, dass sie positive Effekte auf die Entwicklung der Schülerinnen und Schüler hat. Felix Fuchs, zuständig für Bildungspolitik bei den Jusos Baden-Württemberg, erklärt dazu: „Die Verlängerung der Grundschulzeit ermöglicht es den Lehrkräften, individueller auf die Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler einzugehen und so eine bessere Förderung sicherzustellen. Dies trägt maßgeblich dazu bei, dass alle Kinder unabhängig von ihrer sozialen Herkunft ihre Potenziale entfalten können.“
Die Jusos Baden-Württemberg fordern daher die Landesregierung auf, die Ergebnisse der IFO-Studie ernst zu nehmen und gezielte Maßnahmen zur Verbesserung der Bildungschancen zu ergreifen. „Es ist an der Zeit, dass wir in Baden-Württemberg konkrete Schritte unternehmen, um Chancengleichheit an Schulen zu fördern und allen Kindern die gleichen Bildungschancen zu bieten“, so Ioannidis abschließend.